Arbeitssieg gegen defensiv eingestellte Hausherren. Der FCV bleibt auch im 4. Spiel in der Landesklasse ungeschlagen. Klettert nun sogar auf Platz 2 der Tabelle.

Die Vorbereitung auf das Spiel war alles andere als optimal. Trainer Rigo Totsche musste zum auch im 4. Spiel wieder eine neue Startelf zusammen bauen. Noch dazu trafen 4 Spieler wegen einer Vollsperrung auf der A10 erst wenige Minuten vor Anpfiff in Bad Saarow ein. Bereits nach wenigen Minuten war zu sehen wie dieses Spiel laufen sollte. Auf dem sehr kurzen Platz standen die Hausherren sehr defensiv und versuchten nur mit langen Bällen auf Rene Hoffmann ins Spiel zu kommen. Der FCV stand hinten meist sicher, kam aber in der Offensive auch nur schwer ins Spiel. Nach einem Abstimmungsfehler in der Defensive hatten die Hausherren den Torschrei schon auf den Lippen. Torhüter Tobias Knetsch war bereits geschlagen, der Ball sprang an den Pfosten und Danilo Meyer konnte ihn noch von der Linie kratzen. Mit einem torlosen Remis ging es in Halbzeit

Nach der Pause wurde der FCV dann stärker und erspielte sich nun endlich Chancen. Bad Saarow kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Nach einem Standard dann die beste Chance für die Jüterboger. Nach Kopfball von Normen Wagenknecht klärt ein Spieler den Ball auf der Linie mit dem Unterarm. Der Schiedsrichter stand gut und zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Leider machte der Schiedsrichter an diesem Tag nicht den besten Eindruck. In der 1. Halbzeit überstimmte er seine Linienrichterinnen mehrfach und obwohl bei dem Elfmeterpfiff seine Linienrichterin keine Reaktion zeigte, ging er doch zu ihr um sich zu beratschlagen und nahm den Elfmeter zurück. Krasse Fehlentscheidung, die dem FCV zum Glück nicht zum Verhängnis wurde. Kurze Zeit später kam Lucas Staats frei zum Schuss und verwandelte aus knapp 30 Metern zur 0:1 Führung für die Gäste (71.). Bad Saarow wusste im Anschluss nicht wie sie auf den Rückstand reagieren sollten, sie blieben weiter extrem defensiv. Trotzdem schöpften sie kurze Zeit später frischen Mut. Nach absichtlichem Handspiel sah der bereits gelb verwarnte Wagenknecht die Gelb-Rote Karte (75.). Dennoch sprangen nur wenige Torchancen für die Hausherren heraus. Und wenn es doch gefährlich wurde, war spätestens bei Knetsch Endstation. Unschöner Höhepunkt, der eingewechselte Mubarik Mohamoud Abdi spuckte unseren Verteidiger Dimde vor der Ausführung eines Freistoßes ins Gesicht, leider sahen das weder Schiedsrichter noch Linienrichterin. Umso größer war die Freude als der Abpfiff ertönte und der FCV als verdienter Sieger vom Platz ging.

Dem FCV bleibt keine Zeit um sich auf den 10 Punkten auszuruhen, bereits am kommenden Samstag geht es vor heimischem Publikum um die nächsten Punkte. Gegner ist dann die SG Eintracht Peitz. Anpfiff ist am 21.09.2019 um 14:00 Uhr.